Diakonisch kirchliches Angebot |
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Das Anliegen der Geistlichen Begleitung unserer Bewohner und Mitarbeiter findet Ausdruck im Namen „Morija“, den unsere Einrichtung trägt.
„MORIJA“ heißt übersetzt: „GOTT sorgt vor“.
Dieser Name beinhaltet die Zuversicht, die wir für dieses Haus und die darin lebenden Menschen im Herzen haben. Wir wollen in unserer Aufgabe jedem Menschen deutlich machen, dass sein Leben einen unschätzbaren Wert hat, weil es von Gott geliebt ist. (Leitbild Christusträger –Sozialwerk e.V.)
Daraus leitet sich ein ganzheitliches Handeln an den uns anvertrauten Menschen ab. Alle Angebote beinhalten die Erwartung, dass Gott durch sie verändernd in menschliches Leben eingreifen, Verletzungen heilen und Versöhnung schaffen kann.
Die geistliche Begleitung wird insbesondere von der Christusträger-Schwesternschaft gestaltet. Die Schwestern verfügen über entsprechende Kenntnisse und Qualifikationen. Gleichzeitig werden sie von allen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in dieser Arbeit unterstützt und getragen. Die grundlegenden Aussagen sind in unserem Leitbild und der Qualitätspolitik beschrieben. Die Seelsorge geschieht in der Offenheit und aktiven Zuwendung in Worten und Gesten dem Menschen gegenüber bei allen Pflege- und Betreuungshandlungen. Sie findet Ausdruck in persönlichen Geburtstagsbriefen, in der Beachtung persönlicher Krisen und Fragen, in geistlichen Liedern und Andachten, im morgendlichen Lesen der Herrnhuter Losung auf jeder Wohngruppe, in der Hausgestaltung und Hausatmosphäre.
Angebote für BewohnerInnen
- Tägliche 20 minütige Morgenandacht der CT-Schwestern, die vom Andachtsraum auf die Wohngruppen und nach Wunsch auch in Bewohnerzimmer übertragen werden kann
- Monatliche Gottesdienste durch die Pfarrer beider Konfessionen und gute Kontaktpflege zu den örtlichen Kirchengemeinden
- Seelsorgerliche Besuche der Pfarrer auf Wunsch (Aussprache, Gebet, Beichte, Krankensalbung etc.)
- Sterbebegleitung
- Grundsätzliche Gesprächsbereitschaft der CT-Schwestern sowie aller Mitarbeiter in kleinen und großen Belangen sowie auch in Krisensituationen
Soziale Betreuung und Beratung
- Persönliches Gebet vor dem Schlafengehen auf Wunsch des Einzelnen
- Geistliche Musik am Abend über die Hausübertragung als „Einschlaflied“
Angebote für haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen
Die wesentlichen Aussagen zum Umgang mit MitarbeiterInnen, unser Führungsverständnis und das Fortbildungskonzept sind in den jeweiligen Kapiteln beschrieben. Hier werden ausschließlich die seelsorgerlichen Angebote für MitarbeiterInnen aufgeführt:
- Übertragung der täglichen Andachten der CT-Schwestern in die Wohngruppen.
- MitarbeiterInnen, die es vom Dienstablauf möglich machen können, nehmen an den Andachten, am täglichen Mittagsgebet der Schwesternschaft (Liturgisches Gebet) und an Gottesdiensten im Haus teil.
- Die CT-Schwestern sind Gesprächspartner auch in seelsorgerlichen Belangen
- Auf Wunsch werden MitarbeiterInnen unterstützt, professionelle seelsorgerliche Beratung in Anspruch zu nehmen (Weitergabe von Kontaktadressen etc.)
- ährliche gestalten die CT-Schwestern für haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen eine Weihnachtsfeier. Alle Vorbereitungen werden ausschließlich von den CT-Schwestern übernommen, um den MitarbeiterInnen damit die persönliche Wertschätzung durch den Arbeitgeber auszudrücken.
- Alle Feste für Bewohner sind grundsätzlich auch Feste mit und für MitarbeiterInnen. Sie sollen das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Freude an der gemeinsamen Aufgabe stärken
- MitarbeiterInnen erhalten an ihren persönlichen Feiertagen/Jubiläen ein Präsent
- Gruppenweise werden sie ins Schwesternhaus zu Mitarbeiterabende eingeladen. Das sind Abende mit geistlichen Themen, mit Möglichkeiten zur Begegnung und zu persönlichem Austausch, und mit der Gelegenheit zu entspannendem Beisammensein außerhalb der Dienstzeit
- MitarbeiterInnen erhalten Angebote zum Umgang mit Sterben und Tod, z.B. Anleitung zur Sterbebegleitung, Fortbildungen zur Sterbebegleitung; bewusstes Abschiednehmen von verstorbenen Bewohnern (z.B. gemeinsames Gebet, Aussegnungsraum)
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